Gedanken zu unserer gemeinsamen Umwelt

Zu Elektrofahrzeugen
Seit Februar 1974 fahre ich eine Elektrokarre (elektrisch). In der Landwirtschaft ist sie vielseitig einsetzbar, und für mich unverzichtbar. 1981 entstand bei mir die Idee, auf dem Bauernhof mit Kindern zu spielen. Die Elektrokarre wurde dann zu einer Lok umgebaut und zieht seitdem 3 Anhänger für ca.60 Kinder. Im Winter fahre ich damit regelmäßig bis zu 7 Kinder zur Schule und in den Kindergarten. Außerdem transportiere ich das ganze Brennholz für unseren Ofen (Biofire) aus dem Wald nach Hause. Fast 40 Jahre ist diese Elektrokarre im Einsatz und tut heute noch ihre Dienste zu meiner vollen Zufriedenheit. Ich möchte sie auf keinen Fall missen.

Zu Umweltschutz
Die Kommunen bauen in Dorfstraßen Schikanen, die man nicht braucht, für das Geld was man eigentlich gar nicht hat. Aber wenn Gebrauchsspuren (Schlaglöcher) entstehen, die es auch noch umsonst gibt, regt man sich auf. Mit den Baukosten von Schikanen könnte man viele Schlaglöcher flicken. Das ständige Bremsen und Beschleunigen an den Schikanen, ist alles andere als umweltfreundlich.

Zu Naturschutz
Ich würde dabei sein, wenn in den Kommunen Arbeitsgemeinschaften von Ehrenämtlern für eine Dorfverschönerung gegründet werden. Es gibt viele leichte Arbeiten, die wegen fehlender Haushaltsmittel einfach nicht gemacht werden.
Leider will man nicht, wenn ich was will.
Dabei lebt unsere Gesellschaft von denen, die sehen, wo sie gebraucht werden,
und nicht erst drei mal überlegen, irgendwo irgendwas zu gestalten oder Verantwortung zu übernehmen.

Zu Umweltpädagogik
Unsere schöne Natur, wie ich sie empfinde: Was ist die Schönheit der Natur ohne das fühlende Herz, sie wahrzunehmen?
Wir sollten lernen, sie als unser gemeinsames Zuhause zu empfinden.
Denn ganz ohne Etikette dürfen wir alle sie genießen.
Wo sonst als in der Natur gäbe es einen schöneren Ort, das Fest der Harmonie zu feiern.
Es gibt keinen ersten und keinen letzten Platz.
Sie zu erleben ist leichter, als sie zu beschreiben.
Der Weg zur Gesundheit ist der Fußweg (wandern). Die Natur ist die Ärztin, der Arzt ihr Helfer.
Nicht wir haben die Natur gestaltet. Eher ist esumgekehrt.
Noch nie ist mir die Natur und die Welt so schön vorgekommen.
Doch wird sie oft gedankenlos und leichtfertig gequält.
Wenn bei Umweltsünden und Raubbau alle wegsehen, schaden wir uns selber. Wer mutwillig oder unbedacht von der festen Straße auf die grünen Randstreifen ausweicht, zerstört, was wir zum Leben brauchen und kränkt Menschen, die sich um die Pflege und den Erhalt der grünen Straßenränder bemühen. "Wer mutwillig auf Banketten fährt, unsere Umwelt mit Absicht zerstört!

Erst einen Flurschaden verursachen und dann noch Fahrerflucht machen!"
Auch unser Dorf ist gepflegt und sauber noch schöner.
Das Giftspritzen lässt sich vermeiden und mag ich gar nicht leiden.
Jeder sollte nach seinen Möglichkeiten Banketten=, Rabatten=, Baum= und Strauchpflege betreiben. Solche Arbeiten sind wichtig und machen Spaß. Ich mache sie gerne. Vielleicht auch du?

PS. Ich glaube:
Voll Freude und Wonne landet dieser Brief in der grünen Tonne.
Deshalb häng ich ihn auch nicht ans schwarze Brett in unserer Gemeinde sondern zeig ihn auf meiner Internetseite.
Und das ist die Frage: Ist der Brief Verdienstkreuz verdächtig, oder Provokation?
Ich bin gespannt, ob ihn jemand liest, sich Gedanken macht und mir im Gästebuch, per Mail, Telefon oder auf Du und Du seine Meinung mitteilt.

Christian